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Die Persönlichkeit Grillparzers
Grillparzer war ein ängstlicher, selbstkritischer Mensch mit einer gewissen Neigung zur Hypochondrie. In seinen Tagebüchern schilderte er seine oft krankhaft anmutenden inneren Zustände: "Das Unzusammenhängende, Widersprechende, Launenhafte, Stoßweise darin übersteigt alle Vorstellung. Heute Eis, morgen Feuer und Flammen. Jetzt geistig und physisch ohnmächtig, gleich darauf überfließend und unbegrenzt."
Gar manche seiner Gemütsverstimmungen wird wohl darin begründet sein, dass er sich ständig im Spannungsfeld zwischen dem ihm widerlichen Beamtendasein und der literarischen Tätigkeit befand. Zeit seines Lebens fühlte er sich zwischen Gefühl und Verstand, Phantasie und Wahrheitsstreben, Individualität und Einordnung in Höheres und zwischen Selbstbewahrung und Entfremdung hin- und hergerissen.
In seiner Autobiographie bezeichnete sich Grillparzer als einen "Dichter von der übergreifendsten, ja sich überstürzenden Phantasie und Verstandesmenschen der kältesten und zähesten Art." Diese Gegensätzlichkeiten widerspiegeln sich auch in Grillparzers dichterischem Werk.
Enge persönliche Kontakte pflegte Grillparzer mit anderen Dichtern und Dramaturgen wie Eduard von Bauernfeld, Ernst von Feuchtersleben und dem Burgtheaterdirektor Schreyvogel.
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Aus seinen Tagebüchern
Zwiespalt: Literatur und Beamtentum
Autobiografisches
Kontakte zu anderen Künstlern |