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Das Leben Grillparzers
Im Jahr 1825 entstand sein erstes historisches Drama "König Ottokars Glück und Ende", dessen Aufführung die Zensur zunächst verbot. Es dauerte zwei Jahre, bis es aufgrund der Intervention der Kaiserin zur Aufhebung des Verbotes kam.
Die widrigen Umstände und die Art, wie die Zensur mit seinen Dramen umging, kränkten Grillparzer zutiefst und riefen in ihm das Gefühl hervor, dass in Österreich für Dichter kein Platz sei. Daher fasste er 1826 den Entschluss, eine Reise nach Deutschland zu unternehmen, um dort mit anderen Dichtern zusammenzutreffen. Die Reiseroute verlief von Wien über Prag, Dresden, Berlin und Leipzig nach Weimar, wo es zu mehreren Begegnungen mit Goethe kam. Die auf dieser Reise gesammelten Eindrücke verliehen ihm wieder neuen Aufschwung für seine literarische Tätigkeit.
Unmittelbar nach der Rückkehr machte sich Grillparzer an das Stück "Treuer Diener seines Herrn", das ohne Schwierigkeiten von der Zensur angenommen wurde und beim Publikum mit großer Begeisterung Aufnahme fand.
Auf Grund persönlicher Differenzen mit dem Nachfolger von Graf Stadion bewarb sich Grillparzer um die Stelle als Archivdirektor der Finanzhofstelle, die er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1856 bekleidete.
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Zensur: "König Ottokars Glück und Ende"
Reise nach Deutschland,
Begegnung mit Goethe
"Treuer Diener seines Herrn"
berufliche Veränderung |